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Aktualisiert am:

23. Juni 2025 um 14:24:07

Karte von Schottland mit Stecknadel beim Standort der Miltonduff Distillery.
Hersteller- oder Markenname, Gründungsjahr und Sorte in einem Holzrahmen.
Drei Gerstenhalme - Gerste ist die Hauptzutat bei der Herstellung von Whisky.

Miltonduff

1824

Whisky

Miltonduff Distillery

Schottland - Region Speyside

1824 - Gründungsjahr

Status: Aktiv

Die Destillerie Miltonduff wurde 1824 auf dem Platz erbaut, auf dem sich zuvor die Brauerei des ehemaligen Benediktinerklosters Pluscarden befand.

Der produzierte Whisky ist zentraler Bestandteil der Ballantine’s Blends.

Quantitativ:

Qualitativ:

Land:

Region:

Typ:

Status:

Eigentümer:

Gegründet:

Gründer:

Wasserquelle:

Washstill:

Intermediatestill:

Spiritstill:

Column Still:

Volumen:

Schottland

Speyside

Malt Whisky

Aktiv

Pernod Ricard

1824

Andrew Peary / Robert Bain

Black Burn

3 x 22'730 Liter

-

3 x 18'200 Liter

-

≈ 5'240'000 Liter pro Jahr

Die 1824 gegründete Miltonduff Distillery liegt in der schottischen Speyside und gehört heute zu Pernod Ricard. Ursprünglich von Andrew Peary und Robert Bain gegründet, zeichnet sich die Brennerei durch ihre traditionsreiche Geschichte und die Nutzung von The Black Burn als Wasserquelle aus. Mit einem Produktionsvolumen von 5,24 Millionen Litern pro Jahr ist Miltonduff eine der größeren Speyside-Brennereien. Ihre Single Malts und Blended-Whisky-Komponenten, wie der Ballantine’s, überzeugen durch florale und fruchtige Noten. Besonders bekannt ist die Brennerei für ihre gleichmäßige Qualität und die Balance in den Geschmacksprofilen.

Geschichte

Die Miltonduff Distillery wurde 1824 gegründet, nur ein Jahr nach dem Excise Act von 1823, der den illegalen Schwarzbrennereien in Schottland den Kampf ansagte. Die Gründer Andrew Peary und Robert Bain erkannten früh das Potenzial des Standorts in Speyside, einer Region mit idealen klimatischen und geografischen Bedingungen für die Whiskyproduktion. Schon in den Anfangsjahren entwickelte sich Miltonduff zu einem wichtigen Bestandteil der lokalen Whiskyindustrie. Die Brennerei profitierte vom Zugang zu hochwertigem Quellwasser aus The Black Burn und setzte von Beginn an auf innovative Techniken.

Im Laufe des 20. Jahrhunderts war Miltonduff vor allem als wichtiger Lieferant für Blended Whiskys bekannt, darunter der weltweit geschätzte Ballantine’s. Nach mehreren Eigentümerwechseln wurde die Brennerei 2005 von Pernod Ricard übernommen, wodurch sie Teil eines der größten Spirituosenkonzerne weltweit wurde.

Produktion und Standort

Miltonduff Distillery befindet sich in der malerischen Speyside, einer Region, die als Herzstück der schottischen Whiskyproduktion gilt. Die Nähe zu The Black Burn bietet nicht nur hervorragendes Quellwasser, sondern auch ein ideales Mikroklima für die Whiskyherstellung. Die Brennerei nutzt drei Wash Stills mit je 22.730 Litern und drei Spirit Stills mit je 18.200 Litern, was ihr eine beeindruckende Produktionskapazität von über 5 Millionen Litern jährlich verleiht.

Die Produktion bei Miltonduff zeichnet sich durch einen Fokus auf Konsistenz und Qualität aus. Ein Großteil des Whiskys wird für den berühmten Ballantine’s Blend verwendet, doch auch als Single Malt erfreut sich Miltonduff wachsender Beliebtheit. Der Standort bietet optimale Lagerbedingungen, da die Speyside für ihr feuchtes, aber mildes Klima bekannt ist, das die Reifung positiv beeinflusst.

Der strategisch günstig gelegene Standort ermöglicht zudem eine effiziente Logistik, was für den weltweiten Vertrieb von Bedeutung ist. Trotz der modernen Ausstattung hält Miltonduff an traditionellen Methoden wie der langsamen Destillation und der Lagerung in Eichenfässern fest, um ein charakteristisches Geschmacksprofil zu gewährleisten.

Geschmacksprofil

Miltonduff steht für einen klassischen Speyside-Charakter, der sich durch eine perfekte Balance aus floralen, fruchtigen und mild holzigen Noten auszeichnet. In der Core-Range dominieren leichte Blumennuancen, kombiniert mit frischen Apfel- und Birnennoten, die durch die Reifung in Ex-Bourbon-Fässern hervorgehoben werden. Die Spirituose zeigt zudem eine sanfte Malzigkeit, die dem Whisky eine cremige Textur verleiht.

Der dezente Einfluss von Eichenholz sorgt für süße Vanillenoten und leichte Karamellanklänge, die den Geschmack abrunden, ohne ihn zu überlagern. Anders als einige ihrer Speyside-Nachbarn setzt Miltonduff bewusst nicht auf Torf, sodass rauchige und medizinische Aromen kaum vorhanden sind. Dies macht den Whisky besonders zugänglich und vielseitig einsetzbar, sowohl pur als auch in Blends wie Ballantine’s. Die durchdachte Fasswahl, ergänzt durch längere Reifezeiten, sorgt bei älteren Abfüllungen für tiefere Leder- und Tabaknoten.

  • Miltonduff bietet ein ausgewogenes Geschmacksprofil, das florale, fruchtige und milde Holznoten harmonisch vereint. Die frischen Apfel- und Birnenaromen sowie eine sanfte Malzigkeit prägen die Spirituose. Durch die Reifung in Ex-Bourbon-Fässern entstehen süße Vanille- und Karamellanklänge, während Torf- und Rauchnoten kaum präsent sind.

  • 55/100

    Miltonduff ist bekannt für seine floralen Nuancen, die oft an Heidekraut, Wiesenblumen und manchmal auch leichte Lavendeltöne erinnern. Diese Aromen sind das Resultat der langsamen Fermentation, die es den Hefen ermöglicht, komplexe Ester zu bilden. Diese Ester verleihen dem Whisky seine typischen blumigen und leichten Noten, die besonders in der Nase hervorstechen.

  • 75/100

    Fruchtigkeit ist ein zentrales Merkmal von Miltonduff. Apfel- und Birnennoten, ergänzt durch subtile Zitrusfrüchte wie Zitronenschale, prägen das Geschmacksprofil. Diese Aromen entstehen durch die Reifung in Ex-Bourbon-Fässern, die die natürliche Fruchtigkeit des Malzes fördern. Dieser frische Charakter macht Miltonduff zu einem exzellenten Speyside-Vertreter.

  • 60/100

    Leichte Malznoten mit einem Hauch von süßem, geröstetem Getreide verleihen dem Whisky eine angenehme Tiefe. Diese Aromen stammen direkt vom sorgfältig ausgewählten Gerstenmalz und der schonenden Destillation. Die Balance zwischen Getreide- und Fruchtnoten gibt dem Whisky seine harmonische Struktur.

  • 50/100

    Dezent weinartige Aromen, die an Sherry oder trockenen Weißwein erinnern, kommen gelegentlich vor, insbesondere bei Whiskys, die teilweise in Sherryfässern gereift sind. Diese Noten bringen eine subtile Süße und Frische, ohne den typischen Speyside-Charakter zu überdecken.

  • 60/100

    Sanfte Holzaromen, die an Vanille, Karamell und leichte Eichenwürze erinnern, prägen den Geschmack. Diese Noten sind das Ergebnis der Reifung in amerikanischen Weißeichenfässern, die eine subtile, aber spürbare Holzwürze und cremige Texturen hinzufügen.

  • 20/100

    Arzneiartige oder medizinische Noten sind bei Miltonduff nahezu nicht vorhanden. Dies ist typisch für Speyside-Whiskys, die sich durch milde und zugängliche Aromen auszeichnen. Dadurch bleibt der Whisky leicht und ohne die oft polarisierenden torfigen Nuancen.

  • 30/100

    Leichte Leder- und Tabakaromen kommen bei älteren Abfüllungen oder längerer Reifung in europäischen Eichenfässern zum Vorschein. Diese Aromen verleihen dem Whisky eine zusätzliche Komplexität und Tiefe, die besonders Whisky-Kenner zu schätzen wissen.

  • 10/100

    Rauch ist bei Miltonduff kaum vorhanden. Die Brennerei verwendet kein getorftes Malz, was den Whisky klar und frisch hält. Diese Entscheidung unterstreicht den Speyside-typischen Stil und macht Miltonduff besonders für Einsteiger in die Welt der Single Malts interessant.

Aktuelle Aussichten

Die Miltonduff Distillery blickt in eine vielversprechende Zukunft, geprägt von einer stetig wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Speyside-Whiskys. Unter der Leitung von Pernod Ricard hat die Brennerei in den letzten Jahren kontinuierlich in Modernisierung und Nachhaltigkeit investiert, ohne dabei ihre traditionellen Herstellungsmethoden aufzugeben. Dies sichert nicht nur die hohe Qualität der Whiskys, sondern positioniert Miltonduff auch als Vorreiter in einer sich wandelnden Whiskyindustrie, die zunehmend auf umweltfreundliche Produktion setzt.

Ein zentraler Bestandteil der Strategie ist die verstärkte Präsenz von Miltonduff Single Malts auf dem globalen Markt. Während die Brennerei traditionell ein wesentlicher Lieferant für Blended Whiskys wie Ballantine’s war, gewinnen ihre eigenständigen Abfüllungen immer mehr an Bedeutung. Limitierte Sondereditionen und ältere Jahrgänge erfreuen sich wachsender Beliebtheit bei Sammlern und Kennern, was den Ruf der Brennerei weiter stärkt.

Der Standort in Speyside bleibt ein entscheidender Faktor für den Erfolg. Mit seinem idealen Mikroklima und der Nähe zu natürlichen Ressourcen wie The Black Burn bietet er optimale Bedingungen für die Whiskyproduktion. Die strategische Lage ermöglicht zudem eine schnelle Distribution in internationale Märkte. Dank dieser Kombination aus Tradition, Innovation und Nachhaltigkeit ist Miltonduff hervorragend aufgestellt, um in den kommenden Jahren eine noch bedeutendere Rolle in der Welt des Scotch Whiskys zu spielen.

Fazit

Die Miltonduff Distillery vereint Tradition und Innovation und steht für die klassischen Speyside-Werte: florale Leichtigkeit, fruchtige Frische und eine dezente Holznote. Mit einer beeindruckenden Produktionskapazität von über 5 Millionen Litern pro Jahr trägt die Brennerei entscheidend zur Versorgung des globalen Whisky-Markts bei. Ihre Single Malts, einst ein Geheimtipp, erfreuen sich wachsender Beliebtheit.

Dank des Engagements von Pernod Ricard ist Miltonduff bestens gerüstet, um sowohl die wachsenden Anforderungen der Whisky-Konsumenten als auch die Herausforderungen der nachhaltigen Produktion zu meistern. Die Verbindung aus moderner Technik und traditioneller Handwerkskunst sichert der Brennerei eine vielversprechende Zukunft.

Produktionsstandort: Schottland - domiziliert in der Whiskyregion - Speyside

Miltonduff Distillery - 1824

Elgin, Moray IV30 8TQ

United Kingdom

Hersteller- oder Markenname, Gründungsjahr und Sorte in einem Holzrahmen.
Drei Gerstenhalme - Gerste ist die Hauptzutat bei der Herstellung von Whisky.

Miltonduff

1824

Whisky

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