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Aktualisiert am:

23. Juni 2025 um 14:24:07

Karte von Schottland mit Stecknadel beim Standort der Strathmill Distillery.
Hersteller- oder Markenname, Gründungsjahr und Sorte in einem Holzrahmen.
Drei Gerstenhalme - Gerste ist die Hauptzutat bei der Herstellung von Whisky.

Strathmill

1891

Whisky

Strathmill Distillery

Schottland - Region Speyside

1891 - Gründungsjahr

Status: Aktiv

Über viele Jahre lieferte Strathmill den zentralen Bestandteil für die Dunhill / Old Master Blends. Erst 1993 wurde ein Single Malt Whisky angeboten.

Strathmill - Die geheime Zutat in Blends, jetzt als Single Malt!

Quantitativ:

Qualitativ:

Land:

Region:

Typ:

Status:

Eigentümer:

Gegründet:

Gründer:

Wasserquelle:

Washstill:

Intermediatestill:

Spiritstill:

Column Still:

Volumen:

Schottland

Speyside

Malt Whisky

Aktiv

Diageo

1891

Glenisla-Glenlivet Distillers

Eigene Quelle

2 x ≈ 12'000 Liter

-

2 x ≈ 8'000 Liter

-

≈ 1'700'000 Liter pro Jahr

Die Strathmill Distillery wurde 1891 gegründet und liegt in Keith, Speyside, einer Region, die als Wiege des schottischen Single Malt Whiskys gilt. Ursprünglich als Getreidemühle errichtet, wurde die Anlage in eine Brennerei umgewandelt und auf die Herstellung von Malt Whisky spezialisiert. Strathmill ist seit langem ein wichtiger Lieferant für Blends, insbesondere für die Dunhill und Old Master Blends. Erst 1993 trat die Brennerei mit der Einführung ihres Single Malts in den Vordergrund. Mit einer Produktionskapazität von 1,7 Millionen Litern jährlich und der Nutzung traditioneller Pot Stills gehört Strathmill zu den mittelgroßen Brennereien der Speyside.

Geschichte

Die Strathmill Distillery wurde 1891 auf dem Gelände einer ehemaligen Getreidemühle gegründet, was auch ihren Namen erklärt: „Strathmill“ leitet sich von „Strath“ (Tal) und „Mill“ (Mühle) ab. Ihre Lage in Keith, einer Stadt im Herzen der Speyside, brachte der Brennerei früh Zugang zu idealen Bedingungen für die Whiskyherstellung. Die Umwandlung von einer Mühle zur Brennerei ist ein Zeugnis der expansiven Whiskyindustrie des späten 19. Jahrhunderts.

Lange Zeit wurde der produzierte Whisky hauptsächlich in Blends wie Dunhill und Old Master verwendet, was Strathmill eher im Hintergrund hielt. Erst 1993, als Single Malts immer beliebter wurden, begann die Brennerei, eigene Abfüllungen anzubieten. Heute ist Strathmill ein integraler Bestandteil des Diageo-Portfolios und bringt weiterhin sowohl in Blends als auch als Single Malt eine unverwechselbare Qualität hervor.

Produktion und Standort

Die Produktion bei Strathmill erfolgt in traditioneller Weise mit Pot Stills, die speziell auf die Erzeugung eines weichen und fruchtigen Whiskys ausgelegt sind. Zwei Wash Stills mit jeweils rund 12.000 Litern und zwei Spirit Stills mit etwa 8.000 Litern Kapazität erlauben eine jährliche Produktion von ca. 1,7 Millionen Litern. Strathmill setzt auf eine lange Fermentation, um komplexe Ester zu erzeugen, die den fruchtigen Charakter des Whiskys unterstreichen.

Die geografische Lage in Keith, Speyside, bietet zahlreiche Vorteile. Die Region ist bekannt für ihre reinen Wasserquellen und das ideale Klima für die Whiskyherstellung. Speyside-Whiskys sind berühmt für ihre Balance aus Fruchtigkeit und Leichtigkeit, und Strathmill bildet da keine Ausnahme. Trotz ihrer Größe und modernen Ausrüstung bleibt die Brennerei den traditionellen Methoden der Whiskyherstellung treu, was in jedem Tropfen spürbar ist.

Strathmills Hauptfokus lag historisch auf der Versorgung der Blend-Industrie, doch die Einführung eines Single Malts in den 1990er Jahren zeigte, dass die Brennerei auch eigenständig glänzen kann. Als Teil von Diageo profitiert Strathmill heute von globalem Vertrieb und moderner Technik, bleibt aber fest in den Traditionen der Speyside verwurzelt.

Geschmacksprofil

Strathmill Whiskys sind für ihre weiche und fruchtige Charakteristik bekannt, ein klassisches Merkmal der Speyside-Region. In der Nase entfaltet sich ein frisches Bouquet aus Apfel, Birne und einem Hauch von Zitronenschale, das durch florale Noten von Kamille und Heu ergänzt wird. Am Gaumen setzt sich die fruchtige Süße fort, begleitet von Vanille und einem leichten Anklang von Eichenholz. Die Textur ist samtig, und die Balance zwischen den fruchtigen und holzigen Noten ist hervorragend abgestimmt.

Die lange Fermentation und die sorgfältige Destillation tragen dazu bei, dass der Whisky einen besonders weichen und zugänglichen Charakter aufweist. Holznoten, die durch die Reifung in Bourbonfässern entstehen, bringen eine dezente Wärme und Tiefe. Die Abwesenheit von stark rauchigen oder torfigen Elementen macht Strathmill zu einer hervorragenden Wahl für Einsteiger und Liebhaber milder Whiskys. Das Finish ist mittellang, geprägt von sanften Eichen- und Vanillearomen sowie einer dezenten Fruchtnote.

  • Strathmill Whiskys sind sanft und fruchtig mit blumigen und holzigen Untertönen. Der Schwerpunkt liegt auf süßen Apfel- und Birnennoten, ergänzt durch Vanille und zarte Eichennuancen. Das milde Profil ohne Rauch macht diesen Whisky leicht zugänglich, ideal für Liebhaber eleganter Speyside-Stile.

  • 65/100

    Strathmill Whiskys sind bekannt für ihre subtilen blumigen Noten. Ein zarter Duft von Wildblumen, Kamille und leichtem Heu verleiht dem Whisky eine elegante Frische. Diese blumigen Aromen sind vor allem in der Nase präsent und ergänzen die fruchtigen und malzigen Komponenten hervorragend.

  • 80/100

    Die fruchtigen Aromen dominieren das Strathmill-Geschmacksprofil. Reife Äpfel, Birnen und Zitrusfrüchte wie Limette und Orange treten in den Vordergrund. Diese Fruchtigkeit entsteht durch die lange Fermentation und die Reifung in Bourbonfässern, die dem Whisky eine lebendige und süße Note verleihen.

  • 60/100

    Die getreidigen Noten des Strathmill sind eher dezent, aber dennoch präsent. Ein leichter Geschmack nach frischem Brot, Malz und Haferkeksen bildet die Grundlage des Whiskys und trägt zur harmonischen Struktur bei. Diese Note sorgt für ein rundes und vollmundiges Mundgefühl.

  • 40/100

    Weinige Aromen treten bei Strathmill nur subtil in Erscheinung. Leichte Noten von weißen Trauben und Rosinen verleihen dem Whisky eine zarte Süße, die jedoch stets im Hintergrund bleibt. Diese dezenten weinigen Nuancen tragen zur Vielschichtigkeit bei, ohne den Charakter zu dominieren.

  • 65/100

    Holzige Noten wie Vanille, leichte Eiche und ein Hauch von Zedernholz prägen das Profil. Diese Aromen stammen vor allem aus der Lagerung in amerikanischen Bourbonfässern. Sie sorgen für eine angenehme Wärme und Tiefe, die den Whisky abrundet und ihm eine reiche Komplexität verleiht.

  • 10/100

    Arzneiartige Noten sind bei Strathmill so gut wie nicht vorhanden. Diese Abwesenheit macht den Whisky besonders zugänglich und mild. Für Genießer, die auf torfige oder medizinische Noten verzichten möchten, ist Strathmill eine ideale Wahl.

  • 30/100

    Lederige Noten sind selten, kommen jedoch in älteren Strathmill-Abfüllungen leicht zur Geltung. Diese Aromen verleihen dem Whisky eine dezente, erdige Komponente, die sich besonders im Nachklang bemerkbar macht. Sie fügen dem sonst eher fruchtigen und weichen Profil zusätzliche Tiefe hinzu.

  • 5/100

    Rauch ist bei Strathmill so gut wie nicht existent. Die Whiskys der Brennerei konzentrieren sich vielmehr auf fruchtige und blumige Noten. Gelegentlich können jedoch in Sonderabfüllungen oder experimentellen Fässern minimale Spuren von Rauch auftreten, die aber kaum wahrnehmbar sind.

Aktuelle Aussichten

Die Strathmill Distillery ist ein etablierter Bestandteil von Diageos Speyside-Portfolio, doch ihre Zukunft bietet Raum für spannende Entwicklungen. Obwohl sie bisher eher im Schatten größerer Namen stand, gibt es zunehmend Interesse an ihren Single Malts. Mit der steigenden globalen Nachfrage nach Speyside-Whiskys könnte Strathmill verstärkt eigene Abfüllungen auf den Markt bringen, möglicherweise auch in Form von limitierten Sondereditionen oder experimentellen Reifungen in neuen Fasstypen.

Eine weitere Möglichkeit besteht in der Förderung von nachhaltigen Produktionsmethoden. Diageo hat bereits Pläne zur Reduzierung der CO₂-Emissionen und zur Verbesserung der Energieeffizienz in allen Brennereien angekündigt. Strathmill könnte davon profitieren und eine Vorreiterrolle einnehmen, indem es traditionelle Handwerkskunst mit modernen, umweltfreundlichen Ansätzen verbindet.

Darüber hinaus liegt Potenzial im Whiskytourismus. Speyside ist eine der beliebtesten Whiskyregionen, und Strathmill könnte mit einem erweiterten Besucherangebot, etwa Führungen und Verkostungen, seine Bekanntheit steigern. Diese strategischen Schritte könnten dazu beitragen, Strathmill von einem eher stillen Player zu einer prominenteren Marke in der Whiskywelt zu entwickeln.

Fazit

Strathmill ist eine oft unterschätzte Brennerei, die seit über einem Jahrhundert qualitativ hochwertigen Speyside-Malt produziert. Während sie lange Zeit vor allem als wichtiger Bestandteil von Blends bekannt war, hat sie sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend als Single Malt hervorgetan. Ihr weicher, fruchtiger Charakter ist eine Hommage an die klassischen Speyside-Stile und macht sie zu einer ausgezeichneten Wahl für Liebhaber milder Whiskys.

Mit ihrer Zugehörigkeit zu Diageo und den daraus resultierenden Ressourcen ist Strathmill gut positioniert, um ihren Bekanntheitsgrad zu steigern und neue Märkte zu erschließen. Egal, ob in Blends oder als eigenständiger Single Malt, die Brennerei hat das Potenzial, ihren Platz in der Whiskywelt weiter zu festigen.

Produktionsstandort: Schottland - domiziliert in der Whiskyregion - Speyside

Strathmill Distillery - 1891

Keith, Moray AB55 5DQ

United Kingdom

Hersteller- oder Markenname, Gründungsjahr und Sorte in einem Holzrahmen.
Drei Gerstenhalme - Gerste ist die Hauptzutat bei der Herstellung von Whisky.

Strathmill

1891

Whisky

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